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Urheberrecht Online Beratung

Der Begriff Urheberrecht taucht im alltäglichen Sprachgebrauch gehäuft auf, jeder vermag auch etwas damit anzufangen, doch im Detail ist die Kenntnis über das Urheberrecht oft schnell erschöpft. Dieser Ratgeber soll mit Irrtümern aufräumen und jedem dabei helfen, im Zeitalter des Internets nicht in eine von vielen Fallen zu treten.

Online Ratgeber Urheberrecht

(Lesezeit: ca. 6 Minuten)

Verschiedene Stolpersteine gibt es in einer unermesslichen Anzahl von Fällen und niemand, der sich im Internet in den sozialen Netzwerken und Plattformen bewegt, ist vor ihnen geschützt. Es kann nur immer wieder zur Vorsicht geraten werden. Bei Unsicherheiten wird zu oft vorschnell gehandelt, ohne sich tief gehend über die Problematik zu informieren. Solche Recherchen würden sicher bei einer nicht geringen Anzahl von Sachverhalten dazu führen, dass die Verletzung eines Urheberrechts hätte vermieden werden können. Dabei ist es nicht schwer, sich schnell und zuverlässig Rat zu holen. Zum Einstieg in die Thematik sind folgend die wichtigsten Aspekte erläutert. Gleichzeitig wird gezeigt, warum das Urheberrecht für jeden von uns von Bedeutung ist.

Inhalt

1. Was ist Urheberrecht?
2. Wie entsteht Urheberrecht?
3. Welche Vorteile hat eine Onlineberatung zum Thema Urheberrecht?
4. Welche praktische Bedeutung hat das Urheberrecht im Alltag?
5. Urheberrecht-Themen im Überblick
   5.1 Nutzungsrecht
   5.2 Urheberrechtsverletzung
   5.3 Unterlassungserklärung
   5.4 Urheberrechtliche Abmahnung

1. Was ist Urheberrecht?

Das Urheberrecht ist im Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte, kurz als Urheberrechtsgesetz (UrhG) bezeichnet, geregelt. Geschützt sind dadurch laut § 1 UrhG besonders Werke der Literatur, der Wissenschaft und der Kunst. In § 2 UrhG wird konkretisiert, welche Werke darunter fallen. Für den Laien sind vor allem die Schöpfungen der Literatur, also Bücher, Kurzgeschichten, Gedichte und Reden, außerdem Musik, gemalte Bilder oder auch Fotografien und Grafiken interessant. Der Urheber eines solchen Kunstwerks ist nach § 7 UrhG immer derjenige, der es geschaffen hat, bei Bildern folglich der Maler, bei Fotografien der Fotograf und bei Musikstücken der Komponist. Wichtig zu wissen ist, dass der Urheber immer eine bestimmte Person ist. Das Urheberrecht ist laut § 29 Abs. 1 UrhG nicht übertragbar, daher kann ein Urheber nicht wechseln. Davon unberührt bleiben Nutzungsrechte, die später erläutert werden.

2. Wie entsteht Urheberrecht?

Das Urheberrecht entsteht automatisch kraft Gesetzes. Hat eine Person ein eigenes Werk persönlich geschaffen, so wie es § 2 Abs. 2 UrhG voraussetzt, ist dieses urheberrechtlich geschützt, sofern es sich um eine Arbeit handelt, die unter einem gewissen geistigen Aufwand entstanden ist und nicht zu banal erscheint. Ein negatives Beispiel wäre eine Arbeit, die einzig eine Maschine ausgeführt hat. Da es sich dabei um keine persönliche, geistige Schöpfung handelt, wäre sie nicht zwingend urheberrechtlich geschützt. Eine eigene Fotografie, ein komponiertes Musikstück oder ein selbst gemaltes Bild sind hingegen eigene geistige Leistungen, deshalb wären sie durch das Urheberrechtsgesetz ab dem Moment der Entstehung rechtlich abgesichert. Eine vorherige Anmeldung oder eine Registrierung, wie etwa im Patentrecht gefordert, muss nicht erfolgen. Der Schutz des Urhebers ist durch das Gesetz garantiert. Wichtig ist in der Praxis jedoch, dass man seine Urheberschaft beweisen muss, sollte es zu Streitigkeiten kommen.

Daher empfiehlt es sich, die Entstehung eines Werks zu dokumentieren und Unterlagen aufzubewahren, aus denen die eigene Urheberschaft hervorgeht. Zudem sollte man seine Schöpfung immer signieren, da zunächst derjenige, der durch eine Kennzeichnung als Urheber ersichtlich ist, dieses bis zum Beweis des Gegenteils bleibt, so regelt es § 10 Abs. 1 UrhG.

3. Welche Vorteile hat eine Onlineberatung zum Thema Urheberrecht?

Sollten konkrete Fragen zum Urheberrecht aufkommen, kann man sich vor allem im Internet schnell und kompetent beraten lassen. Auf yourXpert stehen Ihne qualifizierte Fachleute zur Verfügung, die sich täglich mit den unterschiedlichsten Problematiken des Urheberrechts befassen und die nötige Erfahrung besitzen, auch Ihren Fall bestmöglich zu klären. Die Onlineberatung hat zudem den Vorteil, dass sie von Zuhause aus erfolgen kann, der lästige Weg zum Anwalt erspart bleibt und vor allem Zeit gespart wird. Während Sie noch auf einen Termin bei einem Rechtsvertreter warten, könnten Sie schon die Frage formuliert und abgeschickt haben, wodurch sie online in Sekunden bei den Experten ankommt und zeitnah bearbeitet wird.

4. Welche praktische Bedeutung hat das Urheberrecht im Alltag?

Die meisten Menschen sind heute in sozialen Netzwerken aktiv, präsentieren Bilder auf ihren Profilen, teilen Fotografien mit Freunden oder sogar mit Personen, die sie gar nicht kennen. Weiterhin sind viele Mitglieder in Tauschbörsen aktiv, in denen Musik verschickt wird. Allein diese wenigen Betätigungsfelder bieten genug Raum für zahlreiche Urheberrechtsverletzungen. Opfer kann jeder werden, der eine Fotografie hochlädt, denn er weiß nie, wer dieses Bild kopiert und unerlaubt weitergibt. In diesem Fall kann bereits der urheberrechtliche Schutz geltend gemacht werden, denn derjenige, der eine Fotografie erstellt hat, ist immer ihr Urheber. Gegen eine unerlaubte Nutzung eines solchen Bildes sind somit rechtliche Schritte geboten. Noch gravierender erweisen sich Verstöße im Bereich von Tauschbörsen. Hier liegt eine spezielle Situation vor, denn sowohl der Urheber eines Liedes kann in seinen Rechten verletzt werden, als auch derjenige, dem das Nutzungsrecht zusteht. Da dieser vorrangig daran interessiert sein wird, das Lied zu verkaufen, kann er gegen die Personen, die das Lied kostenlos anderen zur Verfügung stellen, rechtlich vorgehen. Daher sollte man stets Vorsicht walten lassen, wenn man in solchen Bereichen des Internets aktiv ist.

5. Urheberrecht-Themen im Überblick

5.1 Nutzungsrecht

Da die Urheberschaft an einem Werk nicht übertragbar ist, vergibt der Hersteller Nutzungsrechte an seiner Schöpfung. Damit räumt der Urheber gemäß § 31 Abs. 1 UrhG anderen das Recht ein, seine Kreation für bestimmte Zwecke zu verwenden. Beispielsweise kann der Fotograf verschiedenen Werbeagenturen erlauben, die Bilder in Kampagnen gegen Vergütung einzusetzen. Musiker vergeben die Nutzungsrechte an eine Plattenfirma, die sich um den Verkauf der Kompositionen kümmert. Dafür erhalten sie im Gegenzug einen Teil der Einnahmen. Nach § 31 Abs. 3 UrhG kann ein ausschließliches Nutzungsrecht übertragen werden, das anderen die parallele Nutzung verbietet.

5.2 Urheberrechtsverletzung

Eine Urheberrechtsverletzung ergibt sich folglich, wenn beispielsweise ein Foto eines anderen verwendet wird, ohne dass dem Nutzer ein Einverständnis signalisiert wurde. In der Musikbranche liegt eine Urheberrechtsverletzung vor, wenn ein Song auf Plattformen unerlaubt kostenlos zur Verfügung gestellt wird, obwohl eine Plattenfirma das ausschließliche Nutzungsrecht besitzt. Allgemein stellt jede unerlaubte Verwendung eine Urheberrechtsverletzung dar.

5.3 Unterlassungserklärung

Erlangen die Betroffenen Kenntnis von einer unbefugten Nutzung ihrer Werke, werden sie Unberechtigte dazu auffordern, dies in Zukunft zu unterlassen. Zu diesem Zweck erhalten Verwender meist eine vorformulierte Unterlassungserklärung mit der Bitte, diese zu unterschreiben. Hierbei ist jedoch Vorsicht geboten und unbedingt juristischer Rat einzuholen.

5.4 Urheberrechtliche Abmahnung

Verbunden ist eine solche Unterlassungserklärung oft mit einer Abmahnung, die zur Zahlung eines nicht unbeträchtlichen Geldbetrags auffordert. Um sich jedoch nach der Abgabe einer solchen Erklärung vor weiteren Abmahnungen zu schützen, kommt es auf die Formulierungen innerhalb des Schreibens an. Hierbei helfen Ihnen unsere yourXpert-Experten gerne weiter, damit keine unnötigen Folgekosten zu erwarten sind.

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