Wie Mütter nach einer Trennung mit der Organisation des Umgangs verfahren werden, lässt sich schon lange vor der Trennung erkennen, da Gatekeeping nicht erst nach der Trennung auftritt, sondern Bestandteil der sozialen Konstruktion der Mutterrolle darstellt. Danach erstreckt sich das Gatekeeping auf drei Dimensionen:
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Ablehnung der Mutter Verantwortung über Familienangelegenheiten abzugeben. Die Mutter ist Managerin des Haushalts, der Mann agiert als Helfer. Sie setzt bei der Hausarbeit hohe Standards, kritisieren die Männer, wenn sie sie nicht einhalten, um sie davon abzuhalten
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Validierung der Mutteridentität aus verinnerlichten kulturellen Normen. Will der Vater mehr Verantwortung in der Kindererziehung übernehmen, führt das zur Irritation der Mutter
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Differenzierung der Rolle als Mutter führt zur Einstellung als Gateopener oder Gatecloser, je nachdem, ob sie durch ihre Rolle den Vater einbeziehen oder ausschließen wollen
Aus: Allen und Hawkins 1999 Maternal Gatekeeping. Journal of Marriage and Family 61
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